Drei ÖRV-Boote beim Weltcup in Poznan im Semifinale

Freitagmittag war Magdalena Lobnig beim zweiten Saison-Weltcup in Poznan/Polen durch einen souveränen Vorlaufsieg ins Einer-Semifinale eingezogen.  Am späten Nachmittag schaffte Laura Arndorfer den Sprung unter die Top-12. Die 22-Jährige bildet eigentlich mit Louisa Altenhuber den Leichtgewichts-Doppelzweier, da ihre Partnerin aber gesundheitlich angeschlagen ist, startet Arndorfer in Poznan im LG-Einer.

Auch der Riemen-Vierer ist ins Halbfinale gerudert. Das Quartett Gabriel Hohensasser/Maximilian Kohlmayr/Rudolph Querfeld/Ferdinand Querfeld gewann seinen Zwischenlauf vor dem britischen Boot. Beim ersten Saison-Weltcup im bulgarischen Plovdiv war der ÖRV-Vierer – allerdings in etwas anderer Besetzung – Dritter geworden. Ferdinand Querfeld ersetzt in Poznan den nicht hundert Prozent fitten Florian Walk. „Ich bin zufrieden. Es war eine solide Leistung. Wir werden sehen, was im Semifinale möglich ist. Hier ist die absolute Weltklasse am Start, die Dichte wirklich enorm. Ich hoffe, dass bei unseren Athleten noch genügend Kraft vorhanden ist“, erklärt ÖRV-Bundestrainer Carsten Hassing.

Der leichte Doppelvierer bestritt am Freitag ein Rennen Sebastian Kabas, Bernhard Sieber, Philipp Kellner und Paul Sieber wurden Dritte. Die Medaillen-Entscheidung mit der ÖRV-Crew fällt am Samstag. Das A-Finale der LG-Doppelvierer beschließt den zweiten Wettkampftag.

Die weiteren rotweißroten Boote verpassten den Semifinaleinzug. Am knappsten war es beim LG-Doppelzweier.  Julian Schöberl und Matthias Taborsky belegten in ihrem Zwischenlauf Rang drei.

ÖRV-Mannschaft – Weltcup II Poznan/POL (21. – 23. Juni 2019), 1. Tag

Damen

W1x (Einer): 1. Magdalena Lobnig (AUT) 07:33.880 Min.; 2. Victoria Thornley (GBR) 07:38.330 Min. -> Semifinale A/B

LW1x (LG-Einer): 1. Leonie Pless (GER) 07:39.180 Min.; 3. Laura Arndorfer (AUT) 07:45.700 Min. -> Zwischenlauf

Zwischenlauf: 1. Paola Piazzola (ITA) 07:57.250 Min.; 3. Laura Arndorfer (AUT) 07:59.090 Min. -> Semifinale A/B

Herren

M1x (Einer): 1. Oliver Zeidler (GER) 06:57.330 Min.; 3. Lukas Reim (AUT) 07:06.110 Min. -> Viertelfinale

Viertelfinale: Sverri Nielsen (NOR) 6:59.900 Min.; 5. Lukas Reim (AUT) 07:15.170 Min. -> Finale C

M2- (Zweier ohne): 1. Joshua Booth/Alexander Hill (AUS) 06:23.730 Min.; 6. Florian Walk/Mattijs Holler (AUT) 06:56.060 Min. -> Zwischenlauf

Zwischenlauf: 1. Valentin Onfroy/Theophile Onfroy Theophile 06:39.440 Min.; 5. Florian Walk/Mattijs Holler (AUT) 07:10.650 Min. -> Finale D

M4- (Vierer ohne): 1. Mikolaj Burda/Mateusz Wilangowski/Marcin Brzezinski/Michal Szpakowski (POL) 05:53.570 Min.; 3. Gabriel Hohensasser/Maximilian Kohlmayr/Rudolph Querfeld/Ferdinand Querfeld (AUT) 05:58.490 Min. -> Zwischenlauf

Zwischenlauf: 1. Gabriel Hohensasser/Maximilian Kohlmayr/Rudolph Querfeld/Ferdinand Querfeld (AUT) 06:05.720 Min.; 2. William Satch/ Tom Jeffery/Alan Sinclair/Adam Neill (GBR) 06:07.680 Min. -> Semifinale A/B

M2x (Doppelzweier): 1. John Collins/Graeme Thomas (GBR) 06:16.750 Min.; 4. Julian Brabec/Jörg Auerbach (AUT) 06:28.890 Min. -> Viertelfinale

Viertelfinale: 1. Hamish Playfair/Campbell Watts (AUS) 06:23.280 Min., 6. Julian Brabec/Jörg Auerbach (AUT) 06:53.140 Min. -> Finale D

LM1x (LG-Einer): 1. Peter Galambos (HUN) 06:58.010 Min.; 5. Lukas Kreitmeier (AUT) 07:18.680 Min. -> Zwischenlauf

Zwischenlauf: 1. Obbe Durk Tibben (NED) 07:12.080 Min.; 4. Lukas Kreitmeier (AUT) 07:22.180 Min. -> Finale C

LM2x (LG-Doppelzweier): 1. Jonathan Rommelmann/Jason Osborne (GER) 06:32.690 Min.; 6. Julian Schöberl/Matthias Taborsky (AUT) 06:32.690 Min. -> Zwischenlauf

Zwischenlauf: 1. Hamish Parry/Leon Chambers (AUS) 06:28.950 Min.; 3. Julian Schöberl/Matthias Taborsky (AUT) 06:31.960 Min. -> Finale C

LM4x (LG-Doppelvierer): 1. Niels Torre/Alfonso Scalzone/Catello Amarante/Gabriel Soares (ITA) 06:00.760 Min.; 3. Sebastian Kabas/Bernhard Sieber/Philipp Kellner/Paul Sieber 06:04.600 Min. -> A-Finale