Zum bereits 32. Mal findet am Samstag die Österreichische Ruder-Indoor-Meisterschaft statt. Die Corona-Pandemie lässt allerdings eine Titel- und Medaillenjagd im herkömmlichen Sinn nicht zu und machte in der Planung eine besonders innovative Herangehensweise nötig. Aufgrund der geltenden Auflagen müssen die Bewerbe dezentral und virtuell ausgetragen werden. D.h. die Teilnehmer treten interaktiv gegeneinander an. Die Ergebnisse werden in Video-Form an den ÖRV übermittelt.
Die genauen Kriterien, was auf dem Video zu sehen sein muss und wie dessen Übermittlung an den Verband zu erfolgen hat, wird unter www.ruderverband.wien/Indoor2021 erläutert. Die Ergometer-Einstellung (ausschließlich Concept2-Indoor Rower erlaubt) kann frei gewählt werden, darf aber während des Rennens nicht verstellt werden. Die jeweiligen Startzeiten sind dem Meldeergebnis zu entnehmen.
Die Athleten müssen das Video bis spätestens eine Stunde nach Rennstart einsenden. Auch heuer geht es nicht nur um Titel und Medaillen, sondern es können auch Rekorde erzielt werden. Voraussetzung ist aber natürlich, dass das eingereichte Ergebnis-Video (plus Abwaage-Video für Leichtgewichts-Ruderer) alle Vorgaben erfüllt.
Ziel des ÖRV war es, maximale Fairness für den Ablauf der Rennen zu garantieren. Daher kommen bei der Auswertung der Videos strikt die in der Ausschreibung definierten Regeln zur Anwendung. Entspricht ein Video nicht den Vorgaben oder sind Manipulationsversuche ersichtlich, wird es nicht in die Wertung aufgenommen.
Corona macht also auch bei den Indoor-Rudern Meisterschaften außergewöhnliche Maßnahmen notwendig.
Erklärvideos:
Rudolph Querfeld erklärt Ergebnis-Video
Paul Sieber erklärt Abwaage-Video
Julian Schöberl erklärt Ergebnis-Video
Gabriel Hohensasser erklärt Ergebnis-Video