Weltcup I: Drei ÖRV-Boote im Semifinale

Mit den Vorläufen sind heute, Freitag, die ÖRV-Teams in den Weltcup in Belgrad/Serbien gestartet. Zwei ÖRV-Boote konnten sich bereits am Vormittag direkt fürs Semifinale der Top-12 qualifizieren, zwei waren in den Zwischenläufen am Nachmittag im Einsatz, der Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen bestreitet morgen, Samstag, den Zwischenlauf. Magdalena Lobnig konnte ihren Lauf um den Einzug ins Semifinale aus gesundheitlichen Gründen nicht bestreiten und musste ihre Teilnahme vom Weltcup zurückziehen.

Im Vorlauf hatte Magdalena Lobnig noch einen souveränen zweiten Platz belegt, was dennoch ein Antreten im Zwischenlauf bedeutete. Für den Zwischenlauf und den Bewerb musste die Olympia-Dritte von Tokio dann aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen, denn bereits im Vorlauf hatte die Ruderin vom VST Völkermarkt Atemprobleme. „Magdalena konnte bereits im Vorlauf nicht richtig atmen, das ist im Warm-up nicht besser geworden, sodass wir sie aus dem Rennen genommen haben“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. „Es bringt nichts mit einem stumpfen Schwert weiterzukämpfen. Wir wissen, dass sie super trainiert hat und es ist für die Athletin natürlich enttäuschend, aber es bringt nichts hier im ersten Wettkampf ein Risiko einzugehen.“ Die genaue Diagnose ist noch ausständig.

Im Leichtgewichts-Doppelzweier der Herren schickt der ÖRV zwei Boote ins Rennen. Sebastian Kabas und Lukas Hömstein fixierten mit Rang drei im Zwischenlauf ihren Platz im Semifinale A/B.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Julian Schöberl und Lukas Reim zog bereits am Vormittag mit Rang drei im Vorlauf direkt ins Semifinale A/B ein. „Es ist zunächst schön, dass zwei österreichische Boote in dieser Bootsklasse im Semifinale stehen, das ist eine gute Sache“, zeigt sich Sens zufrieden. „Dies sind neu gebildete Boote, dass wir nicht von Beginn an die Bäume ausreißen war uns klar, aber wir haben schöne Ansätze gesehen.“

Rudolph Querfeld und Gabriel Hohensasser (Zweier ohne) klassierten sich nach Rang vier im Vorlauf im  Zwischenlauf auf Rang fünf. Der neu gebildete Zweier kämpft morgen im C-Finale (9.20 Uhr) um die Platzierung. „Es ist leider nicht gelungen die guten Ansätze von Essen (Anm. Platz eins bei der Hügelregatta)zu reproduzieren, das ist vor allem für die Athleten ernüchternd. Morgen steht nun das C-Finale an und dann werden wir sehen, welche Schritte noch zu setzen sein werden“, analysiert der Nationaltrainer.

Weiteres am Start waren am Vormittag der Riemen-Vierer mit Harald Steininger/Bruno Bachmair/Jakob Stadler/Lorenz Lindorfer, der sich mit Rang drei direkt fürs morgige Semifinale qualifizierte. Der Leichtgewichts-Doppelzweier der Damen (Valentina Cavallar, Lara Tiefenthaler) kämpft morgen, Samstag, um 11.33 Uhr noch im Zwischenlauf um den Einzug ins Finale der Top-6.

Weltcup I Belgrad (SRB), 27. bis 29. Mai 2022
Zwischenläufe Freitag

M2- (Zweier)
1. Jaka Cas/Nik Krebs  (SLO) 06.34.06 Min.; 4. Rudolph Querfeld/Gabriel Hohensasser (AUT) 06.50.60 Min. weiter im Finale C (Samstag, 9.20 Uhr)

LM2x (Leichtgewichts-Doppelzweier)
1. Shakhod Nurmatov/Sobirjon Safaroliyev (UZB) 06:26.34 Min.; 3.  Sebastian Kabas/Lukas Hömstein (AUT) 06:32.98 Min. – weiter im Semifinale A/B (Samstag, ab 11.47 Uhr)

Links:
Offizielle Website der FISAwww.worldrowing.com

Offizielle Website Weltcup Belgrad https://belgraderowingworldcup2022.com/