Die Internationale Junior:innenregatta in München/GER ist jedes Jahr eines der absoluten Highlights im Junior:innen – Rennkalender. Auch dieses Jahr bot die Regatta am Wochenende des 4. und 5. Mai 2024 auf der Olympiastrecke von 1972 in Oberschleißheim jede Menge spannende Rennen. Auch das österreichische U17 sowie U19 Team präsentierte sich stark!
Bei den U19 standen am Samstag die Kleinboote im Fokus. Paul Schinnerl (WLI) wurde im JMA1x Gesamtdritter hinter Polen und Deutschland und holte somit die Bronzemedaille nach Hause – Mega! Auch seine Vereinskollegin Maria Hauser präsentierte sich wie gewohnt stark, aber musste aufgrund eines zweiten Platzes hinter der späteren zweitplatzierten im Vorlauf im B-Finale an den Start, welches sie aber klar gewinnen konnte. Für die Riemengruppen ging es am Samstag im Zweier-Ohne bzw. Vierer-Ohne an den Start, wobei die Burschen Adam Cech (PIR), Timon Schulte-Umberg (PIR), Jonas Champell (WLI) und Marlon Kasterka (WLI) mit einem sehr guten dritten Platz belohnt wurden. Auch die Villacher Christoph Spath-Glantschnig und Anton Pfurtscheller feierten einen fabelhaften dritten Platz im JMA2-. Die Mädchen von LIA, WLI, PIR und OTT zeigten als homogene und gesamtstarke Gruppe im Mädchen Riemenbereich ebenfalls solide Leistungen, die bereits auf die Achterstarts am Sonntag gespannt machten. Zurecht: Die Ergebnisse der beiden U19 Achter waren absolut bemerkenswert. So gewann der Juniorinnen-Achter (Vychytil, Wagner, Mazets, Stögerer – LIA | Eckschlager, Baumann, Hauser, Bumberger (cox) – WLI und Schöberl – DOW gegen tschechische und deutsche Crews und feierte einen historischen Sieg. Nur kurz darauf folgte ihnen ein ebenfalls bemerkenswerter österreichischer Junioren-Achter (Schinnerl, Kasterka, Campell – WLI | Cech, Schulte-Umberg – PIR | Kofler – LIA | Spath-Glantschnig – VIL | Chaikovskyi – DOW und Theuretzbacher (cox) – IST) der sich nur der britischen Crew geschlagen geben musste, sich aber noch vor dem besten deutschen Boot auf dem unglaublichen zweiten Platz einsortieren konnte.
Für die U17 diente die Regatta in München als unmittelbarer Test für die am 10.Mai anstehende Olympic Hopes Regatta in Brünn/CZE. U19-Nationaltrainerin Anna Götz zeigt sich zuversichtlich: „Die Crews meisterten die Aufgabe in München mit Bravour. Ich freue mich aufkommenden Freitag und bin gespannt was das Team in Brünn zeigen wird.“ Vor allem Esther Schöberl (DOW) präsentierte sich in Höchstform und konnte am Samstag sowie am Sonntag den Sieg im JW1x mit nach Hause nehmen. Ebenfalls herausragend platzierte sich der JMB4x mit Jonas Lemmerer (WEL), Lukas Schönhuber (WEL), Ben Eckschlager (WLI) und Jonathan Klaritsch (NAU) als U17 Crew in einem starken U19-Feld auf dem 9. Gesamtrang. „Sie haben sich einer großen Aufgabe gestellt als U17 Boot in einem U19 Rennen zu melden und haben mehr als abgeliefert.“, so Anna Götz. Lemmerer und Eckschlager bestätigten auch im JMB2x am Vortrag bereits ihre Favoritenrolle mit einem Sieg. Auch die Mädchen-Riemengruppe haben im JWB2- sowie JWB4- aufgezeigt und sind ihren Ansprüchen gerecht geworden. Der Riemenbereich der Burschen zeigte ebenfalls eine solide Leistung, die jedoch gesundheitlich bedingt von Ab,- Ummeldungen geprägt war.
Mit den anstehenden internationalen Großveranstaltungen Olympic Hopes (U17) und der U19-EM in Kruszwika/POL bleibt die Motivation hoch über die Saison an diese Erfolge anzuknüpfen.