Der Juniorinnen-Achter feiert bei den Junioren-Europameisterschaften in Kruszwica/Polen den Gewinn der Bronzemedaille. Zwei weitere ÖRV-Boote schrammen nur knapp an der Medaille vorbei.
Mit dem Gewinn der Bronzemedaille im Juniorinnen Achter gelang Franziska Stögerer, Elizaveta Mazets, Maria Hauser, Esther Schöberl, Isabella Baumann, Emma Eckschlager, Ines Wagner, Johanna Vychytil und Steuerfrau Livia Bumberger ein besonderer Erfolg. Im Finale kamen sie hinter der Crew aus Rumänien und Italien ins Ziel. „Taktisch sind sie ein besseres Rennen gefahren als noch im Vorlauf. Die Medaille ist nicht nur für die Mädchen, sondern für den gesamten Damen Riemen-Bereich etwas ganz Besonderes“, sagt Anna Götz, U19-Nationaltrainerin des ÖRV.
Sein bestes Rennen zeigte Paul Schinnerl im Junioren-Einer zum Abschluss der U19-EM und beendet die U19-EM – nach Platz fünf im Vorjahr – auf Rang vier im Endklassement. Der ÖRV-Athlet hatte sich noch am Vormittag im Semifinale mit Platz zwei für das Medaillenrennen qualifiziert und verpasste dort nur knapp die Medaille. „Es hat nicht ganz zu Bronze gereicht, aber er war nicht weit weg, hat im Finale auch den Polen geschlagen, der in München noch vor ihm lag. Das Finale war sicher sein stärkstes Rennen an diesem Wochenende“, so Götz.
Der Junioren-Vierer mit Jonas Campbell, Marlon Kasterka, Adam Cech und Timon Schulte-Umberg schrammte mir Platz vier im Finale ebenfalls nur knapp an einer Medaille vorbei. Götz: „Auch sie zeigten uns im Finale noch einmal ein ganz starkes Rennen. Mit ihrer Leistung können wir auch sehr zufrieden sein.“
Anja Bartl, Flora Populorum, Franziska Schmid und Clara Bernhardt (Juniorinnen-Vierer) kamen im Finale auf dem sechsten Platz. Götz: „Auch wenn man im Finale mehr möchte, im Gesamtbild können wir mit Platz sechs auch zufrieden sein.“ In der Vorbereitung waren die Athletinnen immer wieder für den Achter als Ersatz eingesprungen.
Anton Pfurtscheller und Christoph Spath-Glantschnig (Zweier ohne) beenden die Junioren-Europameisterschaft mit einem Sieg im B-Finale. Die jungen ÖRV-Athleten setzten sich im Endlauf gegen die Konkurrenz aus Litauen und der Ukraine durch und befinden sich im Endklassement somit auf Rang sieben. „Sie konnten uns heute noch einmal zeigen was sie draufhaben. An einem anderen Tag hätten sie das A-Finale erreicht. Ich hoffe, dass der heutige Sieg ein versöhnlicher Abschluss für sie ist“, sagt die U19-Nationaltrainerin des ÖRV und zieht Bilanz: „Wir konnten auch mit der großen Mannschaft zeigen, dass wir konkurrenzfähig sind. Die Fazit fällt auf jeden Fall positiv aus. Jetzt werden wir die Ergebnisse auswerten und besprechen in welchen Bootszusammensetzungen es Richtung Junioren-WM geht.“
ÖRV-Mannschaften, Kruszwica (POL)
Junioren-Europameisterschaft, 1./2. Juni 2024
Ergebnisse
JM1x (Einer)
Semifinale A/B
1. Panagiotis Makrygiannis (GRE) 7:05,04 Min.; 2. Paul Schinnerl (AUT) 7:07,89 Min. – weiter im A-Finale
Finale A
1. Panagiotis Makrygiannis (GRE) 7:13,55 Min.; 4. Paul Schinnerl (AUT) 7:19,98 Min. – Endrang vier
A-Finali
JM4- (Vierer ohne)
1. Italien 6:11,98 Min.; 2. Rumänien 6:13,66 Min., 4. Österreich (Jonas Campbell /Marlon Kasterka /Adam Cech/ Timon Schulte-Umberg) 6:18,10 Min. – Endrang vier
JW4- (Vierer ohne)
1. Italien 7:00,29 Min.; 2. Tschechien 7:06,00 Min.; 6. Österreich (Anja Bartl/ Flora Populorum/Franziska Schmid /Clara Bernhardt) 7:23,66 Min. – Endrang sechs
JW8+ (Achter)
1. Rumänien 6:29,15 Min.; 2. Italien 6:36,92 Min., 3. Österreich (Franziska Stögerer /Elizaveta Mazets /Maria Hauser /Esther Schöberl /Isabella Baumann /Emma Eckschlager /Ines Wagner /Johanna Vychytil /Steuerfrau: Livia Bumberger) 6:45,62 Min. – Bronzemedaille
B-Finale
JM2- (Zweier ohne)
1. Anton Pfurtscheller /Christoph Spath-Glantschnig (AUT) 6:57,53 Min.; 2. Alberto Fontani/Arnas Andriusaitis (LTU) 6:57,91 Min.; – Endrang 7
Links:
Offizielle Website der FISA http://www.worldrowing.com/
Offizielle Website der Junioren-EM https://www.eru19ch2024.com/