Der dritte Ruder-Weltcup der Saison in Poznan/Polen (14.-15. Juni) ist heute Vormittag mit den Vorläufen gestartet und mit guten Rennen der ÖRV-Athleten. Magdalena Lobnig feierte nach ihrer gesundheitsbedingten Wettkampfpause einen souveränen Sieg, Lara Tiefenthaler belegte in ihrem Vorlauf Rang zwei und Lukas Reim (Leichtgewichts-Einer) landete auf Platz drei.
Mit einem Start-Ziel-Sieg meldete sich Magdalena Lobnig zum Auftakt des Weltcups in Poznan zurück. Die 33-Jährige, die nach einem schweren Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule eine Wettkampfpause einlegen musste, ist wieder zurück. „Es war ein guter Einstand, das erste Rennen ist immer etwas schwierig, aber darauf können wir aufbauen“, zeigt sich Lobnig erleichtert. „Mir fehlen einfach die Rennen, das habe ich auch während des Rennens gemerkt, aber wir wissen auch, dass ich immer mehr Rennen brauche und der Hals hat auch gut mitgespielt.“ Zufrieden mit dem ersten Rennen der Einer-Ruderin zeigte sich auch ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens: „Das hat sie wirklich gut gemacht, sie ist gut ins Rennen gekommen und hat es gut zu Ende gebracht. Das war ein Auftakt nach Maß. Kompliment an Magdalena und ihren Trainer.“ Im morgigen Semifinale erwartet die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio im Einer ein hartes Rennen. Lobnig: „Für morgen muss eine Steigerung her, es warten noch starke Gegnerinnen.“
Gut in die Regatta ist auch Lara Tiefenthaler gestartet, die nach einer Erkrankung von Louisa Altenhuber den Weltcup im Leichtgewichts-Einer bestreitet. Mit Rang zwei sicherte sie sich direkt einen Platz im Semifinale A/B. „Für sie ist es natürlich auch eine schwierige Situation, sie hat die Saison bisher nur im Doppelzweier bestritten. Es hat noch nicht alles gepasst, das ist aber auch normal. Sie hat es gut gemacht und für sie ist es eine schöne Sache, sie kann hier gute, harte Rennen bestreiten“, sagt der ÖRV-Nationaltrainer.
Lukas Reim (Leichtgewichts-Einer) kam in seinem Vorlauf auf Rang drei. Im Vorlauf des 26-Jährigen qualifizierte sich nur der Erstplatzierte direkt fürs Finale, so ist Reim heute Nachmittag noch einmal im Zwischenlauf am Start. „Er hat das taktisch gut gemacht. Er hat vorne die Gegner angetestet, der US-Amerikaner war nicht zu schlagen und es ist ja nur der Sieger weitergekommen, aber Lukas hat einen guten Eindruck hinterlassen“,sagt Robert Sens. Seinen Zwischenlauf um den Einzug ins A-Finale der Top-6 bestreitet der Ruderer von Möwe Salzburg heute um 14:40 Uhr.
ÖRV-Team – Weltcup III
Poznan/POL (14.-16. Juni 2024)
Damen
LW1x (LG-Einer)
1. Audrianna Boersen (USA1) 8:17,22 Min.; 2. Lara Tiefenthaler (AUT) 8:23,11 Min. – weiter im Semifinale A/B (Samstag, ab 9:05 Uhr)
W1x (Einer)
1. Magdalena Lobnig (AUT) 7:54,98 Min.; 2. Wiktoria Kalinowska (POL) 7:59,85 Min.; – weiter im Semifinale A/B (Samstag, ab 10:12 Uhr)
Herren
LM1x (LG-Einer)
1. Samuel Melvin (USA) 7:30,80 Min.; 2. Finn Wolter (GER2) 7:42,99 Min.; 3. Lukas Reim (AUT) 7:46,09 Min. – weiter im Zwischenlauf (Fr, 14:40 Uhr)
Website FISA:http://www.worldrowing.com