Im Vorlauf des Damen Einers konnte die amtierende Europameisterin Magdalena Lobnig einmal mehr ihre Klasse zeigen. In einem spannenden Rennen gegen die Bronzemedaillengewinnerin von den Olympischen Spielen in London 2012, konnte die Kärntnerin mit einem beherzten Endspurt ihren Bugspitze als Erste über die Zielline bringen. „Ich habe einfach den lockeren Schlag den ich im Training aufgebaut habe, durch gezogen. Die Dänin habe ich die ganze Zeit über im Auge gehabt, und habe am Ende zugeschlagen – das hat gereicht“ meint Lobnig. Die zweite österreichische Teilnehmerin Lisa Farthofer wurde Dritte in Ihrem Vorlauf und muss somit den Zwischenlauf bestreiten. Kleine Sidestory: Lisa Farthofer hatte für einige hundert Meter einen „blinden“ Passagier an Bord. Ein etwa 30-40cm langer Fisch hat sich ins Cockpit verirrt aber Lisa Farthofer hat sich dadurch nicht beirren lassen..
Die Sieber-Brüder haben im Vorlauf des Herren Leichtgewichts Doppelzweier auf der ersten Streckenhälfte ein gutes Rennen gezeigt, sind aber auf der zweiten Hälfte aufgrund neuerlicher technischer Probleme etwas ins Hintertreffen geraten. Bernhard Sieber zeigt sich energisch: „1000m ein gutes Rennen zu fahren ist schön, aber das Rennen ist nach 2000m zu Ende. Wir müssen uns ansehen was passiert ist, und morgen werden wir einen ordentlichen Zwischenlauf durchziehen!“
Leonie Pless wurde in ihrem Vorlauf des Leichtgewichts Frauen Einers Fünfte und verfehlte somit den für den Aufstieg nötigen zweiten Platz klar. Die Wahl-Österreicherin ist erst vor Kurzem vom schweren Doppelzweier wieder in den leichten Einer gestiegen.
Im Leichtgewichts-Männer Einer gab es bereits im Vorlauf ein Aufeinander-Treffen der beiden österreichischen Boote mit Florian Berg (Nautilus Klagenfurt) und Matthias Taborsky (Pirat Wien). Im direkten Vergleich konnte sich Matthias Taborsky mit einem 3. Platz im Vorlauf klar vor seinem ehemaligen Bootskollegen Florian Berg (5.Platz) positionieren. Neben einer möglichst guten Platzierung beim Weltcup, geht es zwischen den beiden auch um die interne Qualifikation für die nichtolympische WM Ende August in Rotterdam, da bei einer WM nur ein Boot / Nation / Klasse an den Start darf.
Im zwischenzeitg aufgezogenen Sturm, konnte der Leichtgewichts Zweier ohne Steuermann der Herren mit Markus Lemp und Alexander Chernikov im Vorlauf einen soliden dritten Platz erreichen. Die beiden sind erst vor 3 Wochen in diese Bootsklasse eingestiegen. „Natürlich hätte es besser sein können, aber für die wenigen Kilometer die wir bis jetzt haben wir sind mit den Bedingungen ziemlich gut zurecht kommen und wir haben ja schon die Niederländer geschlagen, und die haben schon gezeigt dass sie eine starke Mannschaft sind“ kommentiert Markus Lemp das Rennen.