Heute, Donnerstag, reist die WM-Mannschaft zu den Weltmeisterschaften in Aiguebelette (FRA), wo von 30. August bis 6. September um die Olympia-Tickets gekämpft wird. Mit dabei ist auch der heuer neu gebildete Vierer ohne mit Christoph Seifriedsberger, Ferdinand Querfeld, Alexander Leichter und Clemens Auersperg. Bereits eingespielt ist der LG-Vierer ohne mit Alexander Chernikov, Florian Berg, Joschka Hellmeier und Matthias Taborsky und auch der LG-Zweier ohne hat in der Zusammensetzung Dominik Sigl und Markus Lemp bereits viel internationale Erfahrung.
Vierer ohne nimmt die Herausforderung an
In einem selektiven Auswahlverfahren wurde das Potential einer Top-12-Platzierung bei den Weltmeisterschaften und einer möglichen Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 festgestellt. Und das Boot läuft. Die Junioren-Bronzemedaillengewinner vom Vorjahr, Christoph Seifriedsberger und Ferdinand Querfeld, haben bisher im Zweier ohne ihr Talent bewiesen. Im Vorjahr haben sie auch bereits bei den Youth Olympic Games in Nanjing (China) olympisches Flair erlebt und im Finale Rang sechs belegt. Gemeinsam mit Alexander Leichter und Clemens Auersperg bilden Seifriedsberger und Querfeld den Vierer ohne. Alexander Leichter hat heuer im April für eine Premiere gesorgt: Erstmals in der Geschichte des legendären Oxford – Cambridge Boat Race nahm mit Alexander Leichter im Cambridge Achter ein Österreicher daran teil. Und mit Clemens Auersperg war ein zweiter Österreicher beim Boat Race im Einsatz: der Oberösterreicher hatte sich für das Goldie-Boat qualifiziert. Nun bilden die jungen ÖRV-Athleten einen Vierer ohne mit viel Potential.
Olympia-Quotenplätze bis Rang 11
LG-Vierer ohne will das Olympia-Ticket
Bereits seit dem Vorjahr besteht die Crew des LG-Vierer ohne aus Joschka Hellmeier, Alexander Chernikov, Florian Berg und Matthias Taborsky. Bis Sonntag wurde noch intensiv trainiert. „Wir haben daran gearbeitet die Sprintfähigkeit zu verbessern. Dass die technischen Details, die in ruhiger Schlagzahl klappen, auch in hoher Schlagzahl funktionieren und das funktioniert gut“, sagt Florian Berg. Und vor allem von den vielen gemeinsamen Trainingsstunden hat das Team profitiert. „Wir haben hart gearbeitet, jeder hat alles daran gesetzt, dass wir schneller werden“, sagt Florian Berg. Die bisherigen Bewerbe in dieser Saison mit Rang zwölf beim Weltcup in Luzern, Rang acht beim Weltcup in Varese waren Meilensteine, das absolute Highlight um den Kampf um das Olympia-Ticket steht mit den Weltmeisterschaften bevor.
Olympia-Quotenplätze bis Rang 11
LG-Zweier ohne: Vorbereitung lief planmäßig
Dominik Sigl und Markus Lemp kämpfen im LG-Zweier, einer nicht olympischen Bootsklasse, um eine Top-Platzierung. Beim Weltcup in Luzern (Schweiz) zeigten Sigl/Lemp mit Platz sieben eine gute Leistung und auch die Europameisterschaft in Poznan (Polen) verlief für die beiden Oberösterreicher mit Rang zehn, einer weiteren Top-10-Platzierung, erfolgreich. Top vorbereitet reisen sie heute, Donnerstag, mit der gesamten Mannschaft zu den Weltmeisterschaften.
ÖRV-Mannschaft WM, Aiguebelette / Frankreich (30. August – 6. September 2015):
Damen
W1x (Einer): Magdalena Lobnig (VST Völkermarkt)
W2x (Doppelzweier): Birgit Pühringer (Ister Linz)/Lisa Farthofer (WSV Ottensheim)
LW1x (LG-Einer): Stefanie Borzacchini (LIA Wien)
LW2x (LG-Doppelzweier): Sara Lambing (WRK Donau)/Leonie Pless (WRK Donau)
Herren
LM2x (LG-Doppelzweier): Bernhard Sieber (STAW Wien)/Paul Sieber (STAW Wien)
LM4- (LG-Vierer ohne): Alexander Chernikov (LIA Wien)/Florian Berg (Nautilus Klagenfurt)/Joschka Hellmeier (RC Pirat Wien)/Matthias Taborsky (RC Pirat Wien)
M4- (Vierer ohne): Ferdinand Querfeld (LIA Wien)/Christoph Seifriedsberger (LIA Wien)/Alexander Leichter (Wiking Linz)/Clemens Auersperg (Wiking Linz)
LM2- (LG-Zweier ohne): Dominik Sigl (WSV Ottensheim)/Markus Lemp (Wiking Linz)
Para-Rowing
LTA4+ : Maria Dorn (WRV Donauhort)/Benjamin Strasser (RV Gmunden)/Heidi Pahl (RV Gmunden)/Rainer Putz (RV Gmunden)/Erika Buchinger (RV Gmunden)