Weltcup Luzern: Lobnig Sechste, Siebers Platz neun

Nach dem Europameistertitel von Brandenburg, konnte die Kärntnerin im Finale der Rotsee-Regatta den sechsten Rang belegen. Paul und Bernhard Sieber werden Dritte im kleinen Finale.

In einem äußerst hochkarätig besetzten Finale ging Magdalena Lobnig auf der Außenbahn ins Rennen. Nach einem – für Lobnig typischen – aggressiven Start und schnellen ersten 500 Metern, kam der Einbruch und Lobnig musste zusehen wie sie zunächst von der amtierenden Weltmeisterin Kim Brennan (Australien) sowie später vom gesamten Feld überrudert wurde. „Heute habe ich beim Aufwärmen schon gemerkt, dass meine Beine nicht das hergeben was ich gewohnt bin. Ich habe schon die ganze Woche zuvor im Hotel nicht gscheit’ schlafen können und nach zwei guten Rennen an diesem Wochenende habe ich mich nicht mehr über die Müdigkeit rüber retten können – bei 1000 Metern habe ich das Rennen de-facto aufgeben müssen. Im Einer hilft dir keiner wenn du schwache Beine hast! Trotzdem waren es zumindest zwei sehr gute Rennen mit denen ich sehr zufrieden sein kann“ meint die Weltklasse-Skullerin aus Kärnten.

Paul und Bernhard Sieber konnten im Finale B des Weltcups am Rotsee den 3. Platz erringen und fahren somit mit einem neunten Platz in der Tasche nach Hause. Waren die beiden Wiener nach 500 Metern auf der sechsten Position, konnten sie sich über die Strecke noch auf den dritten Platz vorarbeiten. Der große Erfolg blieb noch aus, eine Niederlage war es für Schlagmann Bernhard Sieber dennoch nicht: „Klar – Luzern war für uns noch immer nicht der große Wurf in dieser Saison, aber zumindest konnten wir mit den drei Rennen hier das ewige Berg-auf-Berg-ab beenden, dass sich heuer schon etwas durchgezogen hat. Wir haben nun endlich den Schlag gefunden den wir auch sinnvoll im Rennen fahren können. Jetzt geht es darum diesen Schlag weiter zu stabilisieren. An der Taktik unserer Rennen gibt es auch noch ein bisschen was zu optimieren aber das wird schon …“  

Die Mannschaft wurde bestens betreut von André Merge, Mag. Barbara Wolfschluckner (www.spowi-projekt.at) sowie Dr. Richard Malousek (www.orthopaedie-malousek.at)