ÖRV-Ass Magdalena Lobnig präsentierte sich beim zweiten Ruder-Weltcup der Saison in Poznan/Polen rund zwei Monate vor der Heim-Weltmeisterschaft in Linz-Ottensheim in bestechender Form. Die 28-Jährige musste sich im olympischen Einer-Finale nur der Neuseeländerin Emma Twigg um Haaresbreite geschlagen geben. Lobnig fehlten nach einer tollen Aufholjagd auf den letzten 500 Metern zwölf Hundertstel auf ihren zweiten Weltcupsieg. Die WM-Dritte 2017 und 2018 war vor zwei Jahren in Poznan zur Goldmedaille gerudert.
„Zwölf Hundertstel sind schon ein bisschen ärgerlich, aber andererseits ist es natürlich viel besser, Zweiter zu werden als Vierter. In Summe waren es drei gute Rennen, wobei ausgerechnet das Finale ein wenig schwächer war. Ich hatte heute keinen optimalen Start und fand nicht so gut hinein. Aber ich reise natürlich mit einem guten Gefühl von hier ab“, erläutert Lobnig, für die Poznan der letzte große Wettkampf vor der Heim-Weltmeisterschaft (25. August – 1. September ) war. „Der Fokus liegt jetzt voll auf einer optimalen WM-Vorbereitung!“
Schon am Vormittag war der Vierer ohne im Einsatz und belegte in Endklassement den zehnten Platz. Im B-Finale wurden Gabriel Hohensasser, Maximilian Kohlmayr, Rudolph Querfeld und Ferdinand Querfeld Vierte. Das Rennen war eine sehr knappe Angelegenheit. Nur der deutsche Vierer konnte sich leicht absetzen. Zwischen Rang zwei und fünf lagen nur 27 Hundertstel.
ÖRV-Mannschaft – Weltcup II Poznan/POL (21. – 23. Juni 2019), 3. Tag
Damen
W1x (Einer):
Finale A: 1. Emma Twigg (NZL) 08:04.450 Min.; 2. Magdalena Lobnig (AUT) 08:04.570 Min.; 3. Carling Zeeman (CAN) 08:05.110 Min. – Silber
Herren
M4- (Vierer ohne):
Finale B: 1. Felix Brummel/Felix Wimberger/Maximilian Planer/Nico Merget (GER) 06:24.030 Min.; 4. Gabriel Hohensasser/Maximilian Kohlmayr/Rudolph Querfeld/Ferdinand Querfeld (AUT) 06:26.140 Min. -> 10. Platz
Offizielle Website: http://wrc2019poznan.com/
Website FISA: http://www.worldrowing.com