Österreichs größte Achterregatta fand nach zwei Jahren Zwangspause wieder statt. Neben dem Namen und der Bootsgattung blieb wenig von Vergangenem.
Der Wechsel vom strömenden Gewässer des Wiener Donaukanals auf das Zahmwasser der Alten Donau machte die Veranstaltung vermeintlich weniger attraktiv und spektakulär – wären nicht Massenstarts von 7-8 Booten gleichzeitig, eine Rennwende und zwei Zwischensprints auf dem Programm gestanden. Nerven waren angespannt, die Skepsis groß.
Eine umso bemerkenswertere Anzahl von 37 Teams aus Deutschland, Kroatien, Italien, Ungarn und Österreich stellte sich der Herausforderung des 4,8km langen Rundkurses um das Gänsehäufel mit Start und Ziel vor dem WRC Pirat. Es wurde in fünf Abteilungen gestartet. Während das vermeintlich schnellste Boot der Wiener Auswahl leider aufgrund einer Kollision nach rund 1,5km zum ungewollten Stillstand kam, bewältigen die Teams „Linzer Sprintladies“ von RV Wiking Linz bei den Frauen, sowie Bajai Spartacus SC bei den Männern, die herausfordernde Strecke am Schnellsten, und alle anderen Teams taten es nahezu ebenso bravourös.
Ein Fest und kräftiges Lebenszeichen für den Rudersport in Wien fand im Morgengrauen des nächsten Tages nach Siegerehrung und After-Party beim Pirat sein Ende. Der Termin für kommendes Jahr: 13.05.2023
Sämtliche Resultate finden Sie hier: http://wienerachter.com/results-overall-2022/
Die Rennen können nochmals angesehen werden: https://tractrac.com/event-page/event_20220512_Wieneracht/2291
Fotos: https://www.facebook.com/Wienerachter/photos/?ref=page_internal
Daniel Drobil / WRC Pirat