EM-Gold für Hultsch/Ruttmann

Konrad Hultsch und Paul Ruttmann feiern bei den Europameisterschaften in Szeged/Ungarn im Leichtgewichts-Zweier ohne die Goldmedaille. Der Österreich-Achter belegt Rang fünf im EM-Gesamtklassement.

Die ÖRV-Athleten setzten sich vom ersten Schlag an von den Konkurrenz ab und feiern völlig unangetastet vor Ungarn und Moldawien einen Start-Ziel-Sieg. Im Rennen um die EM-Goldmedaille zeigten Konrad Hultsch und Routinier Paul Ruttmann ein technisch sauberes Rennen. „Das ist ein sehr, sehr schöner Erfolg. Vor allem ist beeindruckend, wie schnell sie den Umstieg vom Leichtgewichts-Doppelzweier in den leichten Zweier ohne geschafft haben. Auch für einen Rudertrainer ist es ein Genuss schöne Rennen zu sehen und das war so ein Rennen“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens. „Gratulation an die Mannschaft, an ihren Trainer Michael Humpolec und an ihre Vereine, den RV Wiking Linz und den Gmundner Ruderverein.“ ÖRV-Präsident Horst Nussbaumer: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und ihre Leistung. Die Mannschaft hat sich lange auf die Olympia-Qualifikation vorbereitet und jetzt sind sie vom Stand weg Europameister geworden, das zeigt die großartige Vorbereitungsarbeit. Es ist eine großartige Leistung, ich bin sehr stolz und freue mich sehr.“

Der Männer Achter mit Lorenz Lindorfer, Jakob Stadler, Michal Karlovsky, Bruno Bachmair, Xaver Haider, Thomas Lehner, Jörg Auerbach, Gabriel Stekl und Steuerfrau Teresa Pellegrini belegt bei den Europameisterschaften Platz fünf. „Der fünfte Platz sieht auf dem Papier nicht so schlecht aus, es ist eigentlich ein erfreuliches Ergebnis, nichtsdestotrotz war es kein gutes Rennen heute. Die Mannschaft hat nicht so gut funktioniert, wie wir es schon gesehen haben. Mit dem Abstand zu den Referenzbooten müssen wir reagieren“, analysiert der ÖRV-Nationaltrainer. Der Sieg und EM-Gold im Achter ging an Großbritannien vor den Crews aus Deutschland und Rumänien.

Entscheidung in europäischen Qualifikationsregatta
Morgen, Sonntag, kämpfen Louisa Altenhuber und Lara Tiefenthaler (10:55 Uhr) sowie Lukas Reim und Julian Schöberl (11:05 Uhr) im Leichtgewichts-Doppelzweier bei der europäischen Qualifikationsregatta für die Olympischen Spiele 2024 um einen Quotenplatz für Paris. Belegen beide Leichtgewichts-Doppelzweier Platz eins, sind beide ÖRV-Boote für Paris qualifiziert. Erreicht nur ein Boot Platz eins oder zwei erhält dieses automatisch vom Weltverband FISA den Startplatz für Paris. Rudern beide Leichtgewichts-Doppelzweier auf Platz zwei, muss der Österreichische Ruderverband ein Boot auswählen. Dafür wurden bereits im Vorfeld interne Kriterien festgelegt, die auf Basis der jeweiligen im Finale erruderten Zeit zur Weltbestzeit steht. Final steht der Quotenplatz zwei Wochen nach dem Bewerb fest, denn bis dahin haben alle nationalen Olympischen Comites Zeit die Quotenplätze zu melden, die sie in Anspruch nehmen.

ÖRV-Team – Europameisterschaft – Szeged/HUN (25.-28. April 2024)

Herren
LM2- (LG-Zweier ohne)
1. Konrad Hultsch /Paul Ruttmann (AUT)7:11,59 Min.; 2. Bence Szabo/Kalman Furko (HUN) 7:20,75 Min. – GOLDMEDAILLE

M8+ (Achter)
1. Großbritannien 5:52,90 Min.; 5. Österreich (Lorenz Lindorfer/ Jakob Stadler/ Michal Karlovsky / /Bruno Bachmair/ Xaver Haider/ Thomas Lehner /Jörg Auerbach / Gabriel Stekl / Steuerfrau Teresa Pellegrini) 6:11,14 Min. – Endrang fünf

Website FISA:http://www.worldrowing.com