Weltcup: Reim gewinnt Bronzemedaille, Lobnig im Finale

Lukas Reim gewinnt beim Weltcup in Poznan/Polen (14.-15. Juni) die Bronzemedaille im Leichtgewichts-Einer. Magdalena Lobnig zieht mit Rang zwei im Semifinale ins morgige Einer-Finale ein. Lara Tiefenthaler beendet den Weltcup im Leichtgewichts-Einer auf Rang sechs.

Lukas Reim (Leichtgewichts-Einer) zeigte im Finale wieder ein starkes Rennen und sicherte sich hinter dem Schweizer Jan Schäuble und Jonathan Rommelmann aus Deutschland die Bronzemedaille. „Ich bin natürlich sehr happy über meine erste Weltcup-Medaille und mein erstes Podium. Es war eine spannende und nicht ganz einfache Saison. Nachdem es mit der Olympia-Qualifikation im Leichtgewichts-Doppelzweier nicht geklappt hat, wollte ich noch einmal im Leichtgewichts-Einer starten. Die Umstellung war nicht ganz einfach, auch nachdem wir (Anm. mit Doppelpartner Julian Schöberl) super Rennen im Leichtgewichts-Doppelzweier gefahren sind. Den Vorlauf habe ich auch mit gemischten Gefühlen beendet, aber danach bin ich im Einer immer besser in den Rennmodus gekommen,“ erzählt Lukas Reim, der sich im Finale mit dem Deutschen Rommelmann, Olympia-Silbermedaillengewinner von Tokio 2020 im Leichtgewichts-Doppelzweier, einen Kampf um Platz zwei lieferte. „Es war wieder ein super Rennen von Lukas, ein schöner Saisonabschluss im Leichtgewichts-Bereich für ihn, das hat er toll gemacht und verdient die Medaille gewonnen. Gratulation an Lukas und Trainer Mario Reim“, sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

Magdalena Lobnig steht bei ihrem ersten Rennen, nach einem schweren Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, im A-Finale des Damen Einers. Mit Platz zwei – hinter der Australierin Tara Rigney – fixierte die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Tokio ihren Platz im morgigen (12:37 Uhr) Finale. „Das Rennen war nicht optimal. Der Start war besser als gestern, aber der Streckenschlag war noch nicht optimal. Es war generell mit seitlichem Gegenwind schwierig zu rudern und bei solchen Bedingungen ist es für mich derzeit noch schwieriger, da fehlt mir noch die Sicherheit und hier merke ich ganz besonders, dass mir die Rennkilometer fehlen“, sagt Lobnig. „Morgen werde ich versuchen mich noch mal zu steigern, sodass es ein versöhnlicher Abschluss für mich wird. Aber Ziel war ja immer, Rennkilometer zu sammeln.“ Weniger kritisch sieht ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens die Leistung von Lobnig: „Der zweite Platz im Semifinale, das ist schon gut. Man muss bedenken, es ist das erste Rennen für sie nach der Verletzung und die ersten 1.500 Meter haben wirklich gut ausgesehen. Wir hoffen, dass sie sich gut regeneriert und, dass wir morgen ein schönes Rennen sehen. Allgemein, muss man sagen, wie sie und Trainer Kurt Traer die Gesamtsituation handhaben, das ist schon bewundernswert.“ Im morgigen Finale warten auf die 33-Jährige neben der Siegerin Rigney noch Juliane Faralisch (GER), Aurelia-Maxima Janzen (SUI) und Margaret Fellows (USA) sowie Wiktoria Kalinowska (POL).

Auf Rang sechs beendet Lara Tiefenthaler den Weltcup im Leichtgewichts-Einer. „Für Lara war es ein schwieriges Turnier, sie hatte heute schon ein schwieriges Halbfinale, hinten raus haben dann im Finale die Körner gefehlt. Der fünfte Platz wäre möglich gewesen, aber so es ist nun Platz sechs geworden“, sagt der ÖRV-Trainer und ergänzt: „Es war von beiden Leichtgewichten eine gute Veranstaltung.“

ÖRV-Team – Weltcup III
Poznan/POL (14.-16. Juni 2024)

Damen

Semifinale A/B
W1x (Einer)
1. Tara Rigney (AUS1) 8:09,95 Min.; 2. Magdalena Lobnig (AUT) 8:19,92 Min.; – weiter im A-Finale (Sonntag, 12:37 Uhr)

Finale A
LW1x (LG-Einer)
1. Aurelie Morizot (FRA) 8:17,86 Min.; 6. Lara Tiefenthaler (AUT) 8:35,24 Min. – Endrang sechs

Herren

Finale A
LM1x (LG-Einer)
1. Jan Schäuble (SUI) 7:26,67 Min.; 2. Jonathan Rommelmann (GER1) 7:35,58 Min.; 3. Lukas Reim (AUT) 7:37,63 Min. – Bronzemedaille

Website FISA:http://www.worldrowing.com