Einfahren in ein strömendes Gewässer

Fährt man - wie von ruhenden Gewässern gewöhnt - in rechtem Winkel zur Strömungsrichtung ein, dreht es das Boot sofort stromabwärts. Dies kann erwünscht sein, wenn stromabwärts weitergerudert werden soll.

Einfahren in die Strömung im rechten Winkel zur Strömungsrichtung. Die Strömung (blauer Pfeil) dreht das Boot (grüner Pfeil). Bilder @ 2021 GeoContent, Geoimage Austria,Maxar Technologies,Kartendaten @ 2021)

Will man stromaufwärts rudern, muss die Kraft der Strömung bei der Wahl des Kurses berücksichtigt werden.

Hier ist es nötig, in steilem Winkel zur Strömungsrichtung in die Strömung einzufahren. Das Drehen des Bootes kann durch einseitig stärkeres Rudern („Steuerbord auf“, „Backbord auf“) verhindert werden und in Folge das Boot parallel zu Ufer und Strömung aufgestellt werden. Sollte es doch einmal passieren, dass die Strömung das Boot dreht, weiterwenden, sodass nicht gegen den Druck der Strömung gearbeitet werden muss.

Einfahrt in die Strömung, wenn stromaufwärts gerudert werden soll. Anfahrt in spitzem Winkel zur Strömung, einseitig stärker rudern, um das Boot parallel zu stellen. Quelle:Bilder @ 2021 GeoContent, Geoimage Austria,Maxar Technologies,Kartendaten @ 2021

Will man bei sehr starker Strömung stromauf fahren, ist es günstiger, mit dem Heck voraus in die Strömung einzufahren (indem „gestrichen“ wird, also rückwärts gerudert wird).

Einfahrt in die Strömung mit dem Heck voraus Fährt man rückwärts - durch Streichen - in ein strömendes Gewässer, wird das Heck von der Strömung stromabwärts mitgenommen bis das Boot parallel zum Ufer stromaufwärts gerichtet steht Bilder @ 2021 GeoContent, Geoimage Austria,Maxar Technologies,Kartendaten @ 2021


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