Das Einlegen der Ruder beginnt landseitig. Die Ruder beschweren die Landseite und verhindern somit das Abtreiben.
Wenn vorhanden, Dollensperre öffnen und den Schaft des Ruders - an einer dünneren Stelle, also ein Stück in Blattnähe - in die offene Dolle legen. Die Dollensperre schließen (nicht zu fest, sonst geht sie nicht mehr auf).
Zuerst werden die landseitigen Ruder vorbereitet (links), dann an einer dünneren Stelle des Schaftes in die Dolle eingelegt und das Ruder ganz in die Dolle geschoben (linker Pfeil).
Nach dem Einlegen der Ruder sollte die Blattwölbung nach oben zeigen, damit das Blatt beim Darüberschleifen über das Floß nicht zerkratzt wird.
Die Kunststoffleisten am Ende des Ruderblattes sind weniger empfindlich als das Ruderblatt selbst, wenn diese über das Floß schleifen, macht das nicht viel aus.
Im nächsten Schritt steigt man vorsichtig ins Boot (Gewicht nicht zu sehr zur Wasserseite verlagern) und legt das wasserseitige Ruder in die Dolle ein. Dollensperre schließen. Wichtig dabei: der Griff des wasserseitigen Ruders bleibt noch am uferseitigen Waschbord liegen, d.h. der Dollenring des Ruders hat noch keinen Kontakt mit der Dolle. Grund dafür: das Gewicht des Bootes sollte trotzdem uferseitig bleiben, damit das Boot nicht abtreibt.
Ohne sich allzu weit hinauszulehnen, steigt man ins Boot (auf das Trittbrett, und nicht in den Bootskörper!), öffnet die wasserseitige Dolle und legt das Ruder ein. Dolle verschließen, zurück ans Ufer. Wichtig: die wassereseitigen Ruder bleiben in der hier gezeigten Position liegen.
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