Ruderrhytmus

Der Rhytmus beschreibt die Dauer der einzelnen Schlagphasen im Verhältnis zueinander. Der Rhythmus entscheidet, ob ein Ruderschlag effizient ist, oder nicht.

Bei Schlagzahlen von 18-20 von dominiert die Anrollphase: Der Durchzug nimmt etwa 1/3, die Anrollphase 2/3 der Zeit in Anspruch. Der Großteil des Schlages dient der Entspannung.

Bei höheren Schlagzahlen nähert sich das Verhältnis zwischen Anrollen und Durchzug dem Verhältnis 1:1.

Dynamik des Ruderschlags - Stroboskopaufnahmen des Ruderschlags. Die Aufnahmen wurden im gleichen Zeitabstand hergestellt. Es ist erkennbar, dass der Durchzug nur in 6 Bildern sichtbar ist (8-13), auf den übrigen 13 Abbildungen ist das Blatt nicht im Wasser, d.h.der Durchzug dauert nur 1/3 der Zeit eines einzigen Ruderschlags.


Häufig Fehler ist, dass die Anrollphase zu kurz dauert, die Ruderer/innen „stürzen“ in die Auslageposition.

Es gibt aber kaum Ruderer/innen, die zu langsam anrollen, während das Gegenteil häufig beobachtet werden kann.


Der richtige Rhythmus ergibt sich somit aus der Reaktion des Ruderers/der Ruderin auf die Bootsbewegung. Wer ein feines Gespür für die Bewegung des Bootes (Bootslauf) entwickelt, wird den richtigen Rhythmus wählen.

Übungen zur Wahrnehmung des Bootslaufs

Übungen zum Anrollen


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