Oberstes Ziel sollte natürlich sein, eine Kenterung gänzlich zu vermeiden.
Die Beherrschung der richtigen Fahrtechnik ist die wichtigste Maßnahme, um nicht zu kentern, z.B.
Bei höheren Wellen sollte das Boot (gelb) parallel zu den einlaufenden Wellen manövriert werden und Blatt gelegt werden. Bilder @ 2019 CNES / Airbus, GeoContent, Geoimage Austria, Maxar Technologies, Kartendaten @ 2020
Wird das Boot von einer Welle gehoben (blau), kippen die Ruderer/Ruderinnen das Boot leicht und drücken mit dem Blatt auf der der Welle zugewandten Seite auf das Wasser.
Schiffe verursachen Wellen mit charakteristischem Verlauf. Diesen zu kennen, erhöht die Fahrsicherheit eines Ruderbootes. Bilder @ 2019 CNES / Airbus, GeoBasis-DE/BKG, GeoContent, Geoimage Austria Maxar Technologies, Kartendaten @ 2019
Auch die gute Vorbereitung einer Ausfahrt hilft natürlich mit, das Kentern zu verhindern, z.B.
Und wenn es doch passiert, kann das richtige Verhalten nach der Kenterung die Gefährdung der Mannschaftsmitglieder stark reduzieren.
Wichtige Ausrüstungsgegenstände für den Fall einer Kenterung sind:
Nach einer Kenterung liegt das Boot verkehrt im Wasser
Im jedem Fall gilt:
befindet man sich im unmittelbaren Uferbereich:
Hinweis: schwimmen lohnt sich nur, wenn der Abstand zum Ufer gering ist.
befindet sich das Boot in tieferem Gewässer:
beim Stromauffahren in Ufernähe:
dazu:
Bedachtnahme auf herannahende Schiffe bzw. Wellen (Sog bzw. Wellen von Schiffen), warten, bis Wasser ruhig ist Vorgangsweise wie im stehenden Gewässer, wobei die Person, die am weitesten stromauf ist, das Boot einmal fixiert
Der Bugfrau/dem Bugmann obliegt die zweifelhafte Ehre, als Erste/r auszusteigen und das Boot im strömenden Wasser gut zu halten. Erst dann dürfen die anderen Mannschaftsmitglieder das Boot verlassen.
Vorgangsweise wie in ruhendem Gewässer, jedoch auf herannahende Boote/Schiffe achten und intensiv auf sich aufmerksam machen
Kaltes Wasser stellt den Körper vor große Herausforderung, siehe Sonderfall Kentern in kalten Gewässern
Ist das Boot stark beschädigt bzw. gelingt es nicht, das Boot wieder zu erklimmen:
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