Neben dem einfachen Geradeausrudern ist es immer wieder nötig, das Ruderboot zu manövrieren. Die Manöver sollten so gut geübt werden, dass sie im Bedarfsfall (Gefahrenfall!) rasch abgerufen werden können.
Dazu gehört im Mannschaftsboot das Geben (Steuermann bzw. Steuerfrau) bzw. das Verstehen des entsprechenden Kommandos. Laut Schifffahrtsgesetz muss es eine/n Bootsführer/in geben, der/die für das Ruderboot Verantwortung übernimmt.
Die Kommandos sind zwar nicht überall gleich, daher ist es wichtig, die verwendeten Kommandos vor einer Ausfahrt mit allen Mannschaftsmitgliedern abzuklären, vor allem, wenn vereinsübergreifend, oder sogar in internationalen Mannschaften gerudert wird.
Blatt legen verleiht dem ruhenden Boot hohe Stabilität (links). Selbst bei starker Neigung des Bootes kentert es nicht (Mitte und rechts).
Geübte Ruderer und Ruderinnen können auch im Einer problemlos streichen.
Beim Ruder lang legen ist es nicht immer nötig, sich flach ins Boot zu legen - wenn Hindernisse von oben zu erwarten sind, kann es aber sinnvoll sein.
Ruder lang und gleich wieder weiterrudern
Kurze Wende - mit der kurzen Wende gelingt - vor allem in Kleinbooten - ein rascher Richtungswechsel