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Fahrtechnik Hindernisse von unten

Grundsätzlich gilt: Untiefen sollten umfahren werden.

Bei Annäherung an eine Untiefe sollte auf jeden Fall die Fahrgeschwindigkeit verringert werden, z.B. durch das Kommando „halbe Kraft“ oder „leichte Kraft“, um dem Steuermann/der Steuerfrau die Chance zu geben, die verbleibende Wassertiefe einzuschätzen.

Bei Booten, die kein Steuer haben oder vom Heck aus gesteuert werden, sollte der Bugmann/die Bugfrau den Steuermann/die Steuerfrau beim Einschätzen der Wassertiefe bzw. Gefahrenlage unterstützen, da er/sie die beste Sicht nach vorne hat.

Je nach Ausmaß der verbleibenden Wassertiefe gibt es folgende Möglichkeiten:

  • geringe Einschränkung der Wassertiefe, das Gewässer ist noch tief genug für den Bootsrumpf: Blätter sachte und nicht zu tief führen, Kommando z.B. „seicht greifen“. Die Mannschaftsmitglieder bereiten sich auf einen möglichen Bodenkontakt vor. Kommt es zu einem Kontakt zwischen Ruderblatt und Boden, wird der Durchzug sofort unterbrochen und dem Widerstand nachgegeben, um eine Beschädigung des Blattes zu vermeiden.
  • stärkere Einschränkung der Wassertiefe: die Mannschaft steigt aus und der Bugmann/die Bugfrau zieht das Boot vorsichtig über die Untiefe
  • sehr starke Einschränkung der Wassertiefe: Aussteigen und Boot übertragen

Bei Hindernissen oder beim Anlegen steigt zuerst der Bugmann/die Bugfrau aus und fixiert das Boot. Vorher Socken ausziehen und Wasserschuhe anziehen - um Schutz vor scharfen bzw. spitzen Gegenständen (Glasscherben, Muscheln, spitze Steine, Metallgegenstände, etc.). Erst dann können weitere Mannschaftsmitglieder das Boot verlassen.


Hindernisse von unten

Hindernisse am Wasser

Fahrtechnik

fahrtechnik/manoever/hindernisse_vonunten.txt · Zuletzt geändert: 2021/05/06 18:59 von veronikaebert