Kraftwerke an Flüssen sind meist Laufkraftwerke. Ein Laufkraftwerk nutzt das natürliche Gefälle eines Fließgewässers und die Geschwindigkeit der Strömung. Das Wasser wird zusätzlich aufgestaut (Stausee), um den Höhenunterschied zwischen Oberwasser und Unterwasser zu steigern.
Neben den Schleusen gibt es gesonderte Anlagen für Sportboote und Fischtreppen oder Fischkanäle.
Kraftwerke stellen Hindernisse dar, über die man sich auf jeden Fall vor Fahrtantritt im Detail informieren sollte:
Geöffnete Kraftwerkstore erzeugen im Unterwasser gefährliche Strömungen - Abstand halten!
Für eine Schleusung spricht der Komfort, das Boot nicht aus dem Wasser heben zu müssen
Gegen ein Schleusung spricht, dass fixe Termine eingehalten werden müssen (bzw. Wartezeiten entstehen können) und die Unannehmlichkeit, den Schleusenraum mit Booten und ev. großen Schiffen teilen zu müssen.
Für die Donaukraftwerke liefert die Via Donau mit ihrem Ruderbootfolderdetaillierte Informationen.
Übertragen
An den Staustufen gibt es neben der Großbootschleuse in der Regel eine Übertragestelle (Umsetzanlage).
Umsetzanlage beim Donaukraftwerk Greifenstein
An manchen Flüssen (Main oder Neckar) gibt es eigene Sportbootschleusen, die unterschiedlich bedient werden müssen.
An alten Schiffskanälen könne auch noch handbetriebene Schleusentore in Betrieb sein.
An der oberen Donau gibt es sogenannte Bootsgassen, ein schmaler Betonkanal durch den ein Ruderboot (ohne Besatzung) getreidelt (am Seil gezogen) werden kann. Es empfiehlt sich die jeweilige Stelle vorher anzuschauen und ihre Eignung zu beurteilen um möglichst ohne Schaden für Boot und Mannschaft durchzukommen.
In Frankreich braucht man eigene Bewilligung fürs Schleusen, sowohl an den manuellen, wie auch an den Großbootschleusen Vignetten