Stromauffahren
Um beim Stromauffahren die Uferseite zu wechseln, wird das Boot so ausgerichtet, dass es beim Übersetzen nicht an Höhe verliert. Je stärker die Strömung, desto spitzer ist der Winkel des Bootes zur Strömungsrichtung.
Ein Boot, das an Höhe verliert, verliert die Kontrolle über den Kurs des Bootes. Dies kann zum Problem werden, wenn unerwartete Hindernisse auftauchen.
Übersetzen im Staubereich mit wenig Strömung (blauer Pfeil). Hier kann in flachem Winkel zur Strömung übersetzt werden. Bild © 2019 Google,Bilder © 2019 European Space Imaging,Maxar Technologies,Kartendaten © 2019
Übersetzen bei stärkerer Strömung. Hier wird ein spitzer Winkel gewählt, um nicht an Höhe zu verlieren. Das Übersetzen dauert dementsprechend länger. Bilder @ 2020 GeoBasis-DE/BKG,Geoimage Austria, Maxar Technologies.Kartendaten @ 2020 GeoBasis-DE/BKG(©2009)
Auf der Webseite des Ruderverein Donauhort gibt es im Rahmen der Steuerschule ein Video, das das Übersetzen in der Strömung genauer erklärt.
Stromabfahren
Beim Stromabfahren sollte - genauso wie beim Stromauffahren - ohne Höhenverlust übersetzt werden, vor allem, wenn mit Hindernissen gerechnet werden muss. In jedem Fall sollte auf Sicht gefahren werden, damit keine Hindernisse wie z.B. Bojen etc. übersehen werden.