Der Ruderschlag sollte eine dynamische Bewegung sein. Er sollte nicht schwerfällig wirken, sondern - bei aller Kraftanstrengung - eine gewisse Leichtigkeit vermitteln.
Schon der Name Ruderschlag weist auf diese Dynamik hin - sonst hieße es ja Ruderschub!
Zum Rudern muss man kein muskelbepackter Hercules sein - auch Leichtgewichtsrudern erzielen dynamische Schläge, die einen effizienten Vortrieb des Bootes ermöglichen
Während eines Ruderschlags sollte die Bewegung des Körpers gleichbleibend oder schneller werden.
Gelingt dies nicht, kann dies folgende Ursachen haben:
Rudern erfordert einen flüssigen Wechsel zwischen hohem Krafteinsatz im Durchzug, und feinfühligem Anrollen, bei dem das Boot balanciert werden muss.
Dieser extreme Wechsel macht die Sportart schwieriger als sie aussieht
Die Dynamik des Ruderschlags ist auch in Ruderreport 4/2017 und RR 1/2019 In der Ruhe liegt die Kraft - Genuss durch effizientes Gleiten beschrieben.
Wie ein Klavierspieler/eine Klavierspielerin, der/die in die Tasten hämmert, und dann dem Klavier wieder zarte Töne entlockt, wechseln Krafteinsatz und Entspannung während des Ruderschlags.