Die richtige Auslageposition ist die Voraussetzung für die Nutzung der Beinkraft für den Vortrieb.

Sie hängt einerseits von der korrekten Einstellung des Bootes, andererseits von der korrekten Körperposition ab.

Auslageposition von der Seite. In der Auslage sind die Unterschenkel senkrecht, die Knie unterhalb des Oberarms, der Blick ist waagrecht.

Auslage von vorne - die Arme sind geöffnet, in der Höhe links über rechts

Auslage von oben. Foto C. Rutka. Der Auslagewinkel sollte 60-75 Grad betragen; blau - zu kleiner Auslagewinkel

Bei einer korrekten Auslage beim Skullieren

• erreichst du einen Auslagewinkel von mindestens 60 Grad (maximal 75 Grad)
• sind die Unterschenkel vertikal /im rechten Winkel zur Wasseroberfläche)
• ist der Oberkörper leicht (!) Richtung Heck geneigt
• sind die Arme zum Heck hin geöffnet: Die Hände sind weiter von der Mittellinie des Bootes entfernt als die Schultern (und keinesfalls parallel zum Waschbord)

Tipp: Bei vielen Booten mit traditionellen Auslegern hat die heckwärtige Strebe einen Winkel von etwa 60 Grad, d.h. die Auslage sollte etwas weiter als die vordere Strebe sein.

Wichtig: Die Auslageposition sollte einigermaßen bequem sein, keine „langer Schlag“ um jeden Preis. Dabei neigt sich der Oberkörper meist zu stark Richtung Heck.

Zu weite Auslage

Wie du die Bootseinstellung zum Erreichen einer korrekten Auslageposition verändern kannst, findest du hier.

Begründungen für die Notwendigkeit einer korrekte Auslageposition findest du hier.

Link Auslageposition beim Riemenrudern

⇐ Ruderschlag (4-Phasen-Modell)

⇐ Prinzipien des Ruderschlags

⇐ Heckwärtige Umkehrbewegung

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