Schwimmwesten, auch Rettungswesten genannt, sind ein wichtiges Acessoire vor allem für Ruderer/innen auf strömenden Gewässern oder bei tiefen Wassertemperaturen.
Auch Kinder sollten - nicht nur aus Sicherheits-, sondern auch aus Haftungsgründen Schwimmwesten tragen.
Moderne Rettungswesten können auch während des Ruderns getragen werden. Im Gefahrenfall werden die integrierten CO2-Patronen geöffnet, und die Schwimmweste bläst sich selbstständig auf.
Die Auswahl einer geeigneten Rettungsweste oder Schwimmhilfe richtet sich nach dem Einsatzbereich - für Arbeiten in der Hochsee gelten andere Sicherheitsanforderungen als für ein unfreiwilliges Bad in einem kleinen, warmen See.
Die Einteilung in Normen für Schwimmwesten ist in der Norm DIN EN ISO 12402 genau geregelt.
Für das Rudern in Binnengewässern und geschützten Revieren ist eine Schwimmhilfe mit 100 N Auftriebskraft gut geeignet.Rettungswesten dieser Klasse sind allerdings nur eingeschränkt ohnmachtssicher.
Am günstigsten für den Ruderbetrieb sind halbautomatische oder automatische Schwimmwesten mit CO2-Patronen. Diese können während des Ruderns permanent getragen werden und sind schnell einsatzbereit.
Bei der Entscheidung zwischen einer halbautomatischen und einer automatischen Westen sind folgende Überlegungen zu berücksichtigen:
Tourenboote sind oft mit Stemmbrettern ausgestattet, die das Tragen eigener Schuhe ermöglichen (links). Bei einer Kenterung können die Füße rasch befreit werden, beide Typen von Schwimmwesten sind gut geeignet. Fix montierte Schuhe (rechts) erfordern etwas mehr Aufwand: die Klettverschlüsse müssen durch ein gemeinsames Band geöffnet werden. Erst dann ermöglicht das Sicherheitsbändchen das Herausziehen der Füße aus den Schuhen. Hier empfehlen sich halbautomatische Rettungswesten
Artikel über Rudern bei kaltem Wasser und Schwimmwesten
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