Die korrekte Haltung des Rückens ist nicht nur für eine gute Kraftübertragung, sondern auch für die Gesundheit der Wirbelsäule essentiell. Rudern ist zudem ein eleganter Sport, da sollte nicht im Boot „gelümmelt werden“.
Becken nach vorne und hinten kippen, dabei das Gefühl für die Gleichgewichtsposition entwickeln (Körperschwerpunkt über der Sitzfläche). In der Gleichgewichtsposition befindet sich die Lendenwirbelsäule in Lordose.
Wechsel zwischen rundem Rücken und aufrechter Körperhaltung (mit Lordose im Lendenwirbelbereich) - diese Haltung gleicht der Körperhaltung eines Reiters/einer Reiterin am Pferd
Dabei ist genau zu spüren, wenn man
Die Endzugposition ist ein Beispiel für eine Ruderposition, wo die korrekte Rückenhaltung gut ersichtlich ist: Die Brustwirbelsäule ist aufrecht, die Lendenwirbelsäule in einer leichten Lordose,das Brustbein geht nach oben.
Bei aufrechter Haltung solltest du das Gefühl haben, dass der Hinterkopf ein wenig Richtung Himmel drückt. Der Hals ist dabei vorne relativ kurz, und hinten relativ lang. Diese Position solltest du im Enzug einnehmen.
Du kannst aber auch die gegenteilige Position einnehmen. Wirf den Kopf in den Nacken, mach den Hals vorne lang, und hinten ganz kurz („Futtersuchblick“). Diese Position entsteht beim Anrollen und sollte nicht extrem ausfallen – sie ist ohnehin ein Merkmal einer schlechten Haltung, die von vielen im Alltag eingenommen wird und führt langfristig zu Problemen mit der Halswirbelsäule.
Abb. folgt Gestreckte Halswirbelsäule und Futtersuchblick